Demonstrationen im mehr als 160 Städte

Seit dem 15. November -  nach einer plötzlichen unangekündigten Erhöhung des Treibstoffpreises um 300 %  im Iran  -  ist die Bevölkerung auf die Strasse gegangen um zu protestieren. Die Demonstrationen weiteten sich innerhalb von nur zwei Tagen auf mehr als 160 Städte landesweit aus. Die Parolen der Demonstranten richten sich gegen die herrschende Diktatur im Iran.

Das Mullah-Regime reagierte darauf mit gewaltsamer und brutaler Repression.

Bisher wurden mindestens 250 Menschen getötet. Obwohl die Zahl der Berichte und Videos über die Situation im Iran aufgrund der Internetblockade sehr begrenzt ist, berichten aber  verlässliche Nachrichten-Quellen aus dem Inland darüber, dass das Regime auf die Demonstranten schiessen lässt.

In den jüngsten Berichten heisst es, dass die meisten Demonstranten von Regime-Agenten in Zivil aus nächster Nähe oder durch Scharfschützen in Kopf und Brust erschossen wurden. Das Regime versucht, die tatsächliche Zahl der Todesopfer geheim zu halten. Sie weigerten sich sogar, die Leichen ihren Familien zu übergeben und begruben diese stattdessen heimlich an unbekannten Orten.

Mindestens 3.000 Menschen wurden verletzt. Berichten zufolge haben die Sicherheitskräfte auch ein Krankenhaus in der Stadt Schiraz angegriffen und alle Verwundeten und Getöteten verschleppt.

Nach Angaben der regimetreuen Nachrichtenagentur Fars wurden mehr als 1.000 Menschen verhaftet. Alternative verlässliche Quellen berichten aber von mehr als 7.000 Verhaftungen.