Explosionen und Feuer im Evin Gefängnis

das Szenario des Regimes über das Massaker an Gefangenen

Das religiös-fundamentalistische Regime hat im Evin-Gefängnis in Teheran ein grausames Verbrechen an wehrlosen Gefangenen begangen, darunter sind viele politische Gefangene und junge Demonstranten, die vor kurzem verhaftet wurden.

Der Zellentrakt 7 des Evin-Gefängnisses, in dem die inhaftierten Demonstranten festgehalten wurden, ist niedergebrannt. 
Am Samstagabend, dem 15. Oktober, um 21:50 Uhr Ortszeit, war aus dem Evin-Gefängnis in Teheran, wo viele der während des Aufstandes Verhafteten festgehalten werden, eine laute Explosion zu hören. Um 22:41 Uhr hörte man zwei weitere grosse Explosionen und Flammen und Rauch umhüllten das Evin-Gefängnis. 

Gleichzeitig waren auch Schüsse aus dem Gefängnis zu hören. Dann hörte man ganze Kugelsalven und kontinuierliche Explosionen von Granaten. Auf den Dächern des Evin-Gefängnisses wurden mehrere Gefangene gesehen.
Ein 21-jähriger Demonstrant, Hossein Jazzi, war unter den in Evin Getöteten. Das Regime hat zugegeben, dass 60 Gefangene bei dem Vorfall verwundet wurden. Diejenigen, die bei dem Angriff der Sonderkommandos des Regimes verwundet wurden, bekamen trotz starker Blutungen keine ärztliche Hilfe.

Verein Welle appelliert zu Beginn seiner Notaktion an die Vereinten Nationen und an die internationale Gemeinschaft, eine Delegation zur Untersuchung der Situation im Evin-Gefängnis und auch in anderen Gefängnissen in den Iran zu entsenden.