Bei den friedlichen Bürgerprotesten der iranischen Bevölkerung, die am 17. September begannen und immer noch von tapferen Frauen und Männern sowie Jugendlichen, darunter viele Mädchen, fortgesetzt werden, wurden bisher mehr als 20.000 Menschen festgenommen und mehr als 400 Menschen getötet. Die bisher aufgedeckten und schockierenden Übergriffe der sog. „Sittenwächter“, darunter die Ermordung von Mahsa Amini oder Nika Shakrami sowie die brutale Unterdrückung durch das Mullah-Regime unter dem Namen des Schleiers, erschütterten die Welt.
Freiwillige des Vereins Welle, Exiliraner und viele Schweizer Bürger und Studenten, die in Genf leben, nahmen am Freitag, dem 7. Oktober, an einer Mahnwache vor dem europäischen Sitz der Vereinten Nationen auf dem Platz der Nationen teil und forderten einen sofortigen Stopp der Hinrichtung und Tötung von friedlichen Demonstranten im Iran.
Sie erklärten ihre Solidarität mit der iranischen Bevölkerung, indem sie die Fotos der Opfer des Aufstands hochhielten und die legitimen Forderungen der iranischen Bevölkerung wiederholten. Gleichzeitig mit dieser Mahnwache führten sie auch eine Informations- und Öffentlichkeitskampagne an der Genfer juristischen Fakultät und auch im Genfer Zentrum durch.