Genf: Protestaktion und Menschenrechtsausstellung zum Stopp der Hinrichtungen im Iran

Am Freitag, den 17. Juli fand vor dem europäischen Sitz der UNO in Genf, eine von Verein Welle organisierte und gesponserte Protestaktion sowie eine Menschenrechtsausstellung gegen die Hinrichtungen und Menschenrechtsverletzungen im Iran, statt. 
Diese Protestaktion war verbunden mit einer internationalen Kampagne, an der Menschen an 30.000 Orten in mehr als 102 Ländern überall auf der Welt gleichzeitig miteinander live über eine Videokonferenz teilnahmen. 
Die Teilnehmer an dieser öffentlichen Aktion, vor dem europäischen Sitz der UNO in Genf, appellierten an die Solidartät der Weltgemeinschaft sich für den Stopp der willkürlichen Hinrichtungen und Folter der Inhaftierten in den Gefängnissen der religiösen Diktatur im Iran und für die Freilassung der Gefangenen einzusetzen. 
Die Aktionsteilnehmer begrüssten den Stopp der Hinrichtung dreier junger Männer, namens Saeed Tamjidi, 27Jahre; Amirhossein Moradi, 25 Jahre und Mohammad Rajabi, 25 Jahre, mithilfe der wichtigen Rolle der internationalen Kampagne „Stoppt die Hinrichtungen“ und forderten aber ausserdem die sofortige Freilassung der Drei sowie auch aller anderen Gesinnungsgefangenen. 
Die Genfer Aktionsteilnehmer verurteilten die Vertuschungspolitik und die Verbreitung falscher Informationen durch das diktatorische Regime im Iran in Bezug auf die unmenschliche und gefährliche Situation der Gefangenen, die Anzeichen der Ansteckung mit dem Coronavirus haben und denen jegliche medizinische Versorgung in den Gefängnissen der Mullahs vorenthalten wird, was zur Gefahr für eine immer schnellere Verbreitung des Virus in den Gefängnissen geworden ist.
Sie forderten die Weltgemeinschaft und besonders den UNO-Generalsekretär dazu auf, eine Kommission zur Untersuchung dieses Verbrechens gegen die Menschlichkeit in den Gefängnissen im Iran zu entsenden. 
Die Protestteilnehmer haben ebenfalls mit einer Ausstellung auf dem Place des Nations  die unmenschliche Politik des Mullah-Regime während der Corana-Pandemie, die zum Tode von mehr als 80.000 Menschen im Iran führte, aufgedeckt und dargestellt.