Auf der Konferenz zum Internationalen Frauentag in Paris versammelten sich prominente Menschenrechts- und Frauenaktivistinnen, Juristinnen und politische Persönlichkeiten aus 28 Ländern, um ihre Solidarität mit den iranischen Frauen in ihrem Kampf für Freiheit, Demokratie und Gleichstellung von Frauen und Männern zu bekunden. Die mehr als über 400 prominenten Frauen aus aller Welt unterzeichneten eine gemeinsame Erklärung, die das Recht der iranischen Frauen auf Widerstand gegen die Mullah-Diktatur unterstützt.

Zu den Teilnehmerinnen und Rednerinnen gehörten Politikerinnen wie Najat Vallaud-Belkacem, ehem. Ministerin für nationale Bildung, Hochschulbildung und Forschung Frankreichs; Dr. Vaira Vīķe-Freiberga, ehem. Staatspräsidentin von Lettland und Ana Helena Chacón Echeverria, ehem. Vizepräsidentin von Costa Rica, Anneli Jäätteenmäki, ehem. Ministerpräsidentin Finlands, die Friedensnobelpreisträgerinnen Leymah Roberta Gbowee (2011) und Oleksandra Matviicuk (2022) sowie zahlreiche andere Würdenträgerinnen, Juristinnen und Verfechterinnen von Frauen- und Menschenrechten.

- Dominique Attias, Vorsitzende des Verwaltungsrats der Europäischen Anwaltstiftung: „Heute sind die iranischen Frauen nicht allein. Unsere Stimmen sind mit den Stimmen der Frauen im Iran vereint und wir rufen gemeinsam: Frauen, Widerstand, Freiheit!“ 

- Najat Vallaud-Belkacem: „Wie können wir nicht besorgt sein, wenn wir die Gräueltaten der Mullahs kennen, wenn wir wissen, dass während ihrer Herrschaft mehr als 120.000 Menschen hingerichtet worden sind?“ ... „Die Standhaftigkeit dieser Frauen, die heute noch inhaftiert sind, ihr unnachgiebiges Engagement für Freiheit und Geschlechtergleichheit, obwohl die meisten von ihnen mit schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen konfrontiert sind, ist bewundernswert. ...“

- Anneli Jäätteenmäki: „Ich bin schockiert, dass Frauen in einem Land wie dem Iran weniger Wert haben, weniger Freiheit, weniger Sicherheit, weniger Lohn, weniger Menschenwürde.“ ... „Wir sind alle hierhergekommen, um die iranischen Frauen zu unterstützen, um den Kampf der Frauen für ihre Würde und ihre Menschenrechte zu unterstützen.“

- Ana Helena Chacón Echeverria: „Wir wissen, dass repressive Regime in der Regel frauenfeindliche Regime sind.“ ... „Wir wollen, dass jede Frau ihr eigenes Projekt des Glücks aufbauen kann und es keine Unterdrückung gibt.“