Iran ist ein Land mit einem sehr reichen Kulturschatz. Auf dem Gebiet des heutigen Iran sind Siedlungsspuren früher Hochkulturen nachweisbar, die bis ins 8. Jahrtausend v. Chr. zurückreichen. 
Diese frühen Hochkulturen hatten stets grossen Einfluss auf die Kulturen der Welt. Stolz sprechen die Menschen im Iran auch von der „Mutter der Kulturen der Menschheit“.

Die erste Menschenrechtserklärung wurde von dem persischen König Kyrus der Grosse vor mehr als 2500 Jahren in einen Backstein in Keilschrift eingemeisselt.

Farsi ist die sprachliche Grundlage für viele Dichter und die Schriften vieler religiöser Gelehrter. Gedichte in Farsi gehören zu den schönsten Gedichten in der Welt.

Die persische Schrift ist eine der schönsten und kunstvollsten Schriftarten.

Die iranische Architektur ist ebenfalls eine der berühmtesten in der Welt. Dazu gehören u.a. die 33‐Bogen Brücke sowie die Freitagsmoschee in Isfahan oder die Nasir al Mulk Moschee in Shiraz. 

Abu Bakr Mohammad ibn Zakariya ar‐Razi, geboren in 865 Ray im Iran entdeckte den Alkohol als medizinisches Desinfizierungsmittel und Abu ibn Sina, war ein wissenschaftlicher Forscher und Arzt, nach dessen medizinischer Lehre noch viele Jahre nach seinem Tod an Universitäten in der ganzen Welt gelehrt wurde. Diese beiden sind nur zwei Beispiele von unzähligen bedeutenden Wissenschaftlern aus dem Iran

Die Kunst der traditionellen Teppichknüpfer und -Weber ist weit über die Landesgrenze hinaus bekannt und hochgeschätzt.

Die iranische Küche hat eine starke eigene Prägung. Sie vereint Esskulturen aus vielen Ländern der Welt und legt viel Wert auf die Geschmacksharmonien der Zutaten.
Als typische persische Gerichte gilten „Chorescht-e fesendschān“, „Chorescht-e Ghorme-Sabsi“ und Āsch.

Der Iran ist eines der ältesten monotheistischen Länder. Bereits im Zoroastrismus, der offiziellen Religion des Irans vor dem Islam, glaubten die Menschen an einen Gott. Der Glaubensgrundsatz der Zoroastristen lautete: „Gutes Reden – Gutes Denken – Gutes Handeln“. 
Das iranische Neujahr beginnt am Tag des Frühlingsanfangs, am 20. oder 21. März.