Sofortiger Hinrichtungsstopp für alle, die bei den jüngsten Bürgerprotesten im Iran inhaftiert wurden

Mai.2023

Das Mullah-Regime hat innerhalb 2 Wochen mindestens 67 Menschen in verschiedenen Städten des Iran hingerichtet. 23 der hingerichteten Menschen gehörten der Minderheit der sunnitischen Belutschen im Iran an, die jede Woche ihre Strassenproteste gegen das herrschende Mullah-Regime fortsetzen.

Die beispiellose Zunahme von Massenhinrichtungen sowie willkürlichen Hinrichtungen in verschiedenen Städten des Iran, die als Mittel eingesetzt werden, um eine Atmosphäre von Angst und Schrecken zu schaffen, sind ein Zeichen für die grosse Furcht der religiös-fundamentalistischen Diktatur vor den zunehmenden landesweiten Bevölkerungs-Protesten.

Bisher wurden bei den jüngsten Bürgerprotesten im Iran mehr als 30.000 Demonstranten festgenommen, und mindestens 2.000 von ihnen droht unmittelbar die Hinrichtung. 
Dieses schockierende Verbrechen muss so schnell wie möglich gestoppt werden.

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Seit 16. September 2022 finden Proteste für Freiheit und Menschenrechte im Iran statt. Daran beteiligen sich besonders Frauen und Jugendliche, aber auch immer mehr Menschen aus allen Bevölkerungsgruppen und fordern ihre grundlegendsten Menschenrechte ein. Das unmenschliche Mullah-Regime versuchte, die friedlichen Demonstrationen der Menschen mit allen möglichen Methoden zu unterdrücken, einschliesslich direkter Schüsse, aber trotz der Tötung von mehr als 750 Demonstranten, darunter mehr als 69 Kinder, ist das Regime nicht in der Lage, diese grosse Bürgerbewegung aufzuhalten.

In den vergangenen Jahren war die Hinrichtung immer ein Hauptrepressionsmittel der Mullahs, um mit der Schaffung einer Angst und Schreckensatmosphäre Proteste der Bevölkerung für ihre Rechte zu verhindern.Im Verhältnis zur Einwohnerzahl hat das Mullah-Regime weltweit die höchste Zahl an Hinrichtungen, insbesondere bei Hinrichtungen von Jugendlichen und öffentlichen Hinrichtungen. 
Derzeit droht einer grossen Zahl der Festgenommenen, darunter vielen Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren die Hinrichtung.

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Neben internationalen Appellen, insbesondere an den Hohen Kommissar für Menschenrechte, die Vereinten Nationen und den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen, Mahnwachen und Öffentlichkeitsarbeit hat Verein Welle eine internationale Kampagne gestartet, um die Hinrichtung und Folter von inhaftierten Protestteilnehmern, insbesondere von Frauen und Jugendlichen, zu verhindern. 
Wir haben die jahrelange Erfahrung gemacht, der einzige Weg ist, immer mehr internationalen und juristischen Druck auszuüben sowie mit immer mehr Veröffentlichungen. Mit kontinuierlichen Kampagnen und Druck können wir den Mullahs die Hände binden und Hinrichtungen verhindern.

 

Bitte helfen Sie uns mit Ihren besten Möglichkeiten. Jede Minute zählt und jede
Hilfe rettet Leben!

 

 

FURCHTBARE HINRICHTUNGSWELLE IM IRAN: APPELL ZUR BEENDIGUNG DER TYRANNEI

Genf, 19. Mai 2023 - Gestern fand auf dem Platz der Nationen, vor der UNO in Genf eine bewegende Mahnwache statt. Exil-Iraner und Freiwillige von Verein Welle  versammelten sich, um gegen die grausame Hinrichtungswelle im Iran zu protestieren, bei der drei unschuldige junge Männer, Saleh Mirhashemi, Saeed Yaqoubi und Majid Kazemi, am vergangenen Freitag hingerichtet wurden. Die Teilnehmer trugen Plakate mit Aufschriften wie " Stoppt die Folterung im Iran " und "Stoppt die Hinrichtungen im Iran".

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